Gua Sha ist eine der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) entstammende Behandlungsmethode, die auch in der chinesischen und fernöstlichen Volksmedizin weit verbreitet ist. Im westlichen Kulturraum ist sie, im Gegensatz zur Akupunktur, jedoch nur wenig bekannt.
Diese Therapieform wird zur Behandlung von Energieblockaden eingesetzt, die bei zahlreichen Indikationen ursächlich sind. Unter anderem eignet sich die Methode zur Behandlung von Verklebungen im myofaszialen System. Sie kann in Verbindung mit Akupunkturbehandlungen, aber auch sehr gut in Kombination mit manuellen Behandlungsformen wie Osteo- oder Physiotherapie angewendet werden.
Kursort | Termin | Verfügbarkeit |
Dülmen | 29.06.2025 - 29.06.2025 | Verfügbarkeit prüfen |
Kombinieren Sie diese Fortbildung mit dem Kurs Basiswissen Bilddiagnostik, welcher am 27.04.2024 stattfindet.
Es handelt sich um eine mittels eines Gua Sha Schabers durchgeführte Massagetechnik. In China wurden dazu Löffel oder Münzen eingesetzt, heutzutage werden jedoch meist Schaber aus Stein, Horn oder Metall verwendet. Am Kurstag erhalten Sie einen Schaber, welchen Sie behalten dürfen.
Gua Sha ist eine Reiztherapie, vergleichbar dem Schröpfen. Beim Menschen werden bei der Behandlung petechiale Einblutungen sichtbar, die anzeigen, dass sich die Energieblockaden bzw. die Faszienverklebungen auflösen. Dennoch handelt es sich um eine relativ sanfte Anwendung, die von Pferdepatienten gut angenommen wird.
Diese Methode ist leicht erlernbar und lässt sich gut in einen physiotherapeutischen bzw. osteotherapeutischen Behandlungsablauf integrieren