Beatrix Schulte Wien longiert ein Pferd im Longierzirkel

Physiologisches, pferdegerechtes Longieren

Longieren ist weit mehr als ein Pferd nur im Kreis herumlaufen zu lassen. Gezielte Gymnastizierung im Sinne der Ausbildungsskala um Durchlässigkeit und Gleichgewicht zu erreichen ohne, dass sich das Pferd mit dem Reitergewicht auseinandersetzen muss, ist ein wichtiger Baustein bei der Rekonvaleszenz des Pferdes.

KursortTerminVerfügbarkeit
Salzhausen09.11.2024 - 10.11.2024Verfügbarkeit prüfen
Salzhausen08.02.2025 - 09.02.2025Verfügbarkeit prüfen
Dülmen08.03.2025 - 09.03.2025Verfügbarkeit prüfen
Bopfingen08.03.2025 - 09.03.2025Verfügbarkeit prüfen
Calw-Weltenschwann22.03.2025 - 23.03.2025Verfügbarkeit prüfen
Dülmen12.04.2025 - 13.04.2025Verfügbarkeit prüfen
Dülmen19.07.2025 - 20.07.2025Verfügbarkeit prüfen
Dülmen25.10.2025 - 26.10.2025Verfügbarkeit prüfen
Bopfingen08.11.2025 - 09.11.2025Verfügbarkeit prüfen
Wann Sie den Kurs nicht buchen müssen

Sie müssen den Kurs am DIPO nicht belegen, wenn Sie einen der folgenden Nachweise vorlegen:

  • FN-Longierabzeichen 2, 4 oder 5
  • Trainernachweis A, B oder C
  • IPZV-Longierabzeichen Stufe I oder II
  • Ausbildungsnachweis als PferdewirtIn oder PferdewirtschaftsmeisterIn

Die Bewertung von Bewegungsmustern, Erkennen von Potential oder muskulären Dysbalancen des einzelnen Pferdes ist u.a. Inhalt des Kurses. Angehende Pferdephysio- oder OsteotherapeutInnen müssen daher in der Lage sein, ihren häufig hippologisch nur wenig geschulten KundInnen die Grundlagen des korrekten Longierens, mit dem pferdegerechten Umgang von Hilfszügeln, zu vermitteln.

Ein Pferd im Longierzirkel

Prüfung in Theorie und Praxis

Nach einer Theorieeinheit am Vormittag des ersten Tages, gefolgt von praktischen Übungen mit Longe und Longierpeitsche, liegt der Schwerpunkt des Longierkurses auf dem aus physiotherapeutischer Sicht, praktischen Longieren in einzelnen Gruppen u. a. mit Hilfe von Pylonen, Gassen und Stangen. Die Beurteilung des Pferdes, die Bewertung der Gangarten, Wechsel der Gangarten, Handwechsel sowie auch die Reflektion des eigenen Körpers sind einige der Themen.

Der Longierkurs ist kein Grundlagenkurs, sondern ein Prüfungskurs, der sich insbesondere an die Teilnehmer unserer Weiterbildungen Pferdephysio- und Pferdeosteotherapie richtet. Die Vorlage eines Longierabzeichens ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Abschlussprüfung der jeweiligen Weiterbildung. Der Longierkurs kann zudem von jeder/m an diesem Thema interessierten Person gebucht werden welche die Voraussetzungen erfüllt.

Prüfungsvorbereitung

Zur theoretischen Vorbereitung nutzen Sie bitte die Bücher „Longieren“ von Sigrid Weppelmann und Sandra Mensmann aus dem Verlag Müller-Rüschlikon oder die „Richtlinien für Reiten und Fahren Band 6“ aus dem FN-Verlag. Es ist unbedingt erforderlich sich vorab mit der Literatur zu beschäftigen und sich für den praktischen Teil des Longierens durch eine erfahrene Fachkraft (TrainerIn C-, B-, A-Reiten, PferdewirtIn, PferdewirtschaftsmeisterIn) anleiten zu lassen, wenn kein praktisches Longierwissen vorliegt.

Kursinformationen

Fachbereich
Pferdetherapie
Level
Fortgeschrittene
Voraussetzungen
Mindestalter 18 Jahre;
Erfahrung im Longieren
Dauer
2 Tage
Kurszeiten
1. Tag 09:00 – 18:00 Uhr
2. Tag 09:00 – 17:00 Uhr
Kosten
385 Euro
DozentInnen
Bettina König
Angelika Peirick
Josef Schrallhammer
Hubertus Klein

Prüfungsbeisitz
Sigrid Weppelmann
Stefanie Bruckmeyer
Juliane Gaigalat
Andreas Pill
Beratung
0049 (0) 25 94 - 78 227 0
Download
Broschüre Pferd

Themen des Kurses

  • Grundlagen des korrekten Longierens
  • Schwerpunkt auf dem Longieren aus physiotherapeutischer Sicht
  • Wichtiger Baustein bei der Genesung des Pferdes
  • Viele praktische Gruppenarbeiten
  • Prüfung in Theorie und Praxis am zweiten Tag

Wichtige Hinweise

  • Die Kursskripte stehen drei Tage vor Beginn als Download zur Verfügung
  • Ein Mittagsimbiss sowie Getränke werden vom DIPO übernommen.
  • Alle TeilnehmerInnen müssen über einen Tetanusschutz verfügen.
  • TeilnehmerInnen werden gebeten Reithandschuhe mitzubringen.
  • Aus Sicherheitsgründen ist das Tragen von Stahlkappenschuhen im Praxisunterricht Pflicht.
  • Für die Seminarräume sind Hausschuhe (o. ä.) mitzubringen.