Osteopathie und Chiropraktik

Techniken zur Behandlung von Brust- und Lendenwirbelsäule sowie von Becken/Sakrum

Die Osteopathie und Chiropraktik sind eigenständige, ganzheitliche Behandlungsmethoden mit einigen Gemeinsamkeiten, aber auch entscheidenden Unterschieden. Dieser Kurs richtet sich an TierärztInnen, vorzugsweise mit einer Zusatzausbildung im Bereich Osteopathie oder Chiropraktik. Unterrichtet werden Sie von den Tierärztinnen Dr. Elke Kurz und Dr. Claudine Anen, welche Sie hier kennenlernen können. 

Beide Behandlungsformen werden zur Behandlung von Bewegungseinschränkungen und Dysfunktionen der Gelenke eingesetzt. Unterschiede gibt es zum einen in ihrer Entstehungsgeschichte, der Behandlungsphilosophien sowie der Nomenklatur, aber auch bezüglich dem Großteil der angewandten Techniken. Bewegungseinschränkungen, vor allem im Bereich der Wirbelsäule, werden in der Chiropraktik durch Impulstechniken, die mittels eines kurzen Hebels über Dorn- und Querfortsätze ausgeübt werden, behandelt. Die Folge ist die Aktivierung des Nervensystems. Dies bewirkt eine Reizung der Mechanorezeptoren und dadurch auch eine Regulierung der zugeordneten Strukturen. Die Osteopathie bedient sich neben Impulstechniken auch weicher, direkter und indirekter Techniken. Zudem finden kraniosakrale, viszerale und myfasziale Techniken Anwendung in der Behandlung.

In diesem Kurs sollen parietale Behandlungstechniken für Brust- und Lendenwirbelsäule, sowie Becken/ Sakrum aus Osteopathie und Chiropraktik gegenübergestellt und vermittelt werden, um das therapeutische Spektrum zu erweitern.