Osteopathie und Chiropraktik sind eigenständige, ganzheitliche Behandlungsmethoden. Gemeinsam ist diesen Behandlungsformen, dass sie zur Behandlung von Bewegungseinschränkungen und Dysfunktionen der Gelenke eingesetzt werden können. Sie unterscheiden sich in ihrer Entstehungsgeschichte, Behandlungsphilosophien sowie der Nomenklatur und auch bezüglich der Mehrheit der angewandten Techniken.
In der Chiropraktik werden Bewegungseinschränkungen, vor allem im Bereich der Wirbelsäule, durch Impulstechniken, die mittels eines kurzen Hebels über Dorn- und Querfortsätze ausgeübt werden, behandelt. Dadurch wird das Nervensystem aktiviert. Dies bewirkt eine Reizung der Mechanorezeptoren und dadurch auch eine Regulierung der zugeordneten Strukturen.
In der Osteopathie werden außer Impultechniken auch weiche direkte und indirekte Techniken angewand. Weitere osteopathische Therapieformen sind die kraniosakralen Techniken, die viszerale Osteopathie sowie die myofasziale Behandlung,
In diesem Kurs sollen parietale Behandlungstechniken für Brust- und Lendenwirbelsäule, sowie Becken/ Sakrum aus Osteopathie und Chiropraktik gegenübergestellt und vermittelt werden, um das therapeutische Spektrum zu erweitern.